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Psalmen

Impuls zu Psalm 57, 10-11

„Herr, ich will dir danken unter den Völkern, ich will dir lobsingen unter den Leuten. Denn deine Güte reicht, soweit der Himmel ist, und deine Wahrheit soweit die Wolken gehen.“ Psalm 57,10+11

Um es vorweg zu sagen: Ich liebe Musik! Sie ist eine der wunderbarsten Gaben Gottes! Für sie bin ich sehr dankbar. Wenn ich Musik höre, berührt sie ganz oft mein Herz. Manchmal, wenn ich bestimmte klassische Stücke höre, komme ich durch Musik so richtig ins Träumen. Und ich gestehe, dass ich beim Hören der Nationalhymne vor einem Länderspiel manchmal Tränen in den Augen habe.  Wenn ich selber musiziere, merke ich, dass ich in der Musik meine Gefühle ausdrücken kann. Und immer wieder staune ich einerseits über die Vielfalt der Musik und andererseits darüber, wie nah mir die Musik in aller Unterschiedlichkeit oft kommt. Erstaunlich ist dabei vor allem, dass Musik eine Kunstform ist, die unsichtbar und unberührbar ist.

Gott hat uns Menschen die Musik geschenkt. Mit ihr können wir Gott loben und unsere Liebe zu ihm in wunderbarer Weise ausdrücken. Lobpreis bedeutet: Gott mit allem was wir sind die Ehre geben und das geschieht vor allem durch Musik. Lobpreis ist in der Bibel nicht ein Randthema, nein es zieht sich wie ein roter Faden durch sie und endet im großen Lobpreis vor dem Thron Gottes, wie es in der Offenbarung beschrieben ist. Wir haben schon jetzt das Vorrecht Gott mit Liedern und Musikstücken zu ehren. Im Lobpreis wird Musik Teil unserer Beziehung zu Gott, denn ich öffne mich für die Gegenwart Gottes und Gott, wie ich zutiefst glaube, freut sich über unseren Lobpreis!

Gottes Segen!

Thomas Finis

Mein Bibelvers: Psalm 121

Als man mich fragte, ob ich etwas über meinen Lieblingsvers schreiben könnte, musste ich erst mal ziemlich nachdenken. Ich bin eher ein Mensch der seine Zuflucht in GOTT durch Lobpreis und Musik findet, nicht durch Bibelverse. Wenn es mir schlecht geht, mache ich mir ein gutes Lobpreis Lied an und danach geht es mir wieder besser. Oder ich erinnere mich an bestimmte Zeilen eines Liedes, welche mich aufbauen. Nach einigem Nachdenken fiel mir dann der Psalm 121 ein. Dieser Psalm gehört zu meinen Lieblingen. Er verspricht so viel Kraft und Beistand von GOTT – das ist einfach krass. Der Psalmist ist so überzeugt von dem was er schreibt, dass die Leser des Psalms gar nicht anders können, als auch so überzeugt von GOTT  zu sein. Besonders die ersten beiden Verse finde ich mega schön:  1Ich schaue hinauf zu den Bergen – woher kann ich Hilfe erwarten? 2Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat!“ Der Autor ist so überzeugt von der Hilfe des HERRN! Ich finde, wenn man das liest, greift dieses Gefühl auf einen selbst über. Auch der Schluss des Psalms: „Jetzt und für immer steht er dir bei!“ ist für mich ein wunderschönes Versprechen. Es erinnert mich daran, dass ich niemals alleine sein werde sondern dass GOTT  immer bei mir sein wird. Das ist, meiner Meinung nach, eines der schönsten Versprechen die GOTT  uns Menschen gegeben hat. Also schaue ich immer, wenn Gedanken mich zu überwältigen drohen, hoch zu demjenigen, der mich niemals alleine lassen wird. Dieser Psalm erinnert mich jedes Mal daran!

M. B. (Januar 2018)

Mein Bibelvers: Psalm 139, 9-10

„Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.“ Psalm 139, 9-10

Diesen Vers aus Psalm 139 las ich zunächst in einem Kinderbuch und fand ihn einfach schön, weil er so poetisch klang. Als ich begann, mich für die Bibel zu interessieren, war der Vers der Anlass für mich, den Psalm 139 zu lesen und mich damit zu beschäftigen. So ist mir der Psalm 139 ans Herz gewachsen, und ich habe ihn seither unzählige Male gelesen.

Das äußerste Meer – vielleicht ein Ort weit weg von anderen Menschen, aber Gott ist da. Ja, Gott ist da, egal wo ich bin, sogar in der größten Finsternis – wie wunderbar! Gott kennt mich durch und durch – vom ersten Tag meines Lebens an, und er kennt nicht nur meine Vergangenheit und Gegenwart, sondern auch meine Zukunft. ER will mich führen und leiten und hält mein Leben in seiner Hand.

Psalm 139 lese ich auch dann immer wieder gerne, wenn ich zu mehr nichts fähig bin, mich nicht konzentrieren oder nachts nicht schlafen kann. Und oft zieht er mich dann in die Gegenwart Gottes.

Das wünsche ich euch auch, dass ihr immer wieder erfahrt, egal wo ihr gerade körperlich oder geistlich steht, Gott ist da, er ist nah und ER hält uns fest in seiner Hand, führt und leitet uns.

 M.L. (November 2016)

Mein Bibelvers: Psalm 23, 1

„Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“  Psalm 23,1

Es ist ein Gebet von dem König David und ist wohl einer der bekanntesten Psalmen und Bibelstellen überhaupt. Es spricht von einem tiefen Vertrauen zu dem Hirten. Und David kannte sich mit Hirtendasein und den Schaffen bestens aus. Er ist sich sicher, sein guter Hirte übernimmt die Verantwortung für ihn, in der Gegenwart und auch in Zukunft. Dieser gute Hirte geht voran, er führt auf gutes Weideland, sorgt für das Auskommen. Er lässt sein Schaf auch nicht im Stich, wenn der Weg nicht so klar und recht uneben ist, die Gefahren schlecht oder gar nicht zu erkennen sind. Und wenn das Schaf an seiner Führung und dem guten Weg zweifelt, sich selbst auf den Weg macht, lässt er es laufen, um sich dann auf den Weg zu machen und es aus seiner misslichen oder gar gefährlichen Lage zu befreien, wenn es nach Hilfe schreit. Dieses Gebet von David macht mir Mut, so wie David dem guten Hirten zu vertrauen. Ich weiß, dass er mein Hirte ist. Ich weiß, dass ich sein Schaf bin.

O.H. (2015)